Aktivitäten der HC-Initiative

 

Aktivitäten der HCI e.V.


Zwischen der HCI e.V. und der Felix-Nussbaum-Gesellschaft, der Erich-Maria-Remarque-Gesellschaft sowie der "Initiative Augustaschacht" (die sich eines sog. Arbeitszuchtlagers aus der NS-Zeit in der Nähe Osnabrücks angenommen hat) und dem "Verein Gedenkstätte Gestapokeller im Schloss" besteht seit Jahren ein informeller Verbund ("Fünf Vereine") zum Zweck gemeinsamer Aktivitäten, wo immer solche sich ergeben oder anbieten. In diesem Zusammenhang sind zu nennen
 

  • gemeinsame Bemühungen um die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter
  • Bündnisse gegen Fremdenfeidlichkeit und Rassismus
  • Unterstützung eines "Autonomen Zentrums" Jugendlicher
  • Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen
  • Neuorganisation und Umgestaltung der Gedenkveranstaltungen zum 9. November
  • Mitwirkung bei der Realisierung eines Bürgermahnmahls an der Stätte der früheren
  • alten Synagoge in Osnabrück, die in der Reichspogromnacht 1938 in Trümmer gelegt
  • worden ist.


Die HCI e.V. hat zeitweise einen Arbeitskreis zum Thema GenEthik unterhalten, sich um Drogenprobleme in der Stadt gekümmert und baut einen Arbeitskreis zur Globalisierung auf.

Sie hat die Entstehung der Calmeyer-Biografie ideell solidarisch begleitet und deren Drucklegung auch materiell gefördert.

Die Calmeyer-Wanderausstellung steht unter der Ägide des Remarque-Zentrum, der Stadt Osnabrück und der HCI.

Die HCI gibt in unregelmäßigen Abständen vereinsinterne Broschüren mit interessanten Beiträgen zu Hans Calmeyer und seinem Rettungswiderstand, zu Personen und Ereignissen der NS-Zeit in den Niederlanden und anderen verwandten Themen heraus.

Im Jahr 2005 hat die HCI die handschriftlichen Tagebuchaufzeichnungen des osnabrücker Lehrers Karl Lilienthals aus den Jahren 1941-45 durchgesehen und wichtige Passagen zu einem Buch zusammengefasst.Dieses Buch wurde von Joachim Herrmann und Peter Niebaum unter dem Titel ‚Osnabrück im Bombenkrieg‘ herausgegeben. Das Tagebuch wurde in öffentlichen Veranstaltungen vorgestellt und in Auszügen vorgelesen.  (pdf)

Hans Calmeyer hat 1963 bei den niederländischen Ermittlungsbehörden als Zeuge bei den Ermittlungen gegen Schreibtischtäter der 'Endlösung' ausgesagt. Die HCI hat den ungekürzten Tonbandmitschnitt dieser Aussage  digitalisiert und als CD herausgegeben.  (Hörprobe)